Der diesjährige Welt-AIDS-Tag am 01.12.2024 stand unter dem Motto:
Grenzen begrenzen
Grenzen machen unser Leben aus. Sie machen das Leben zu dem, was es ist: zerbrechlich, nicht allmächtig, begrenzt, dafür einmalig und – in aller Verletzlichkeit – heilig.
Weil Grenzen zum Menschsein dazugehören, werden sie gesellschaftlich genutzt, um bestimmte Bereiche von anderen abzugrenzen. Grenzen zwischen Bundesländern, Nationalstaaten, Herkunft, Einkommen
Menschen mit HIV erleben oft Grenzen, die andere Menschen nicht wahrnehmen.
Obwohl HIV heute behandelbar ist und keinerlei Ansteckungsrisiko mehr besteht, ja die Virenlast unter jeder Nachweisgrenze bleibt, erleben Menschen mit HIV-Begrenzungen im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich, im Arbeitskontext, in Beziehungen
Der Gottesdienst in der Süsterkirche wurde gemeinsam von der „Infektionsambulanz Mara“ (zuständige Krankenhaus für HIV-Betroffene), der Klinikseelsorge Mara, der HUK (Homosexuelle und Kirche), der AIDS-Hilfe Bielefeld und der reformierten Gemeinde Bielefeld vorbereitet und war gut besucht.